Geschichte und Kultur der Deutschen in Kasachstan
Deutsche erschienen auf kasachischem Boden im XIX. Jahrhundert. Anfänglich waren es nicht zahlreiche Offiziere der russischen Armee, zivile Beamte, Forschungsreisende, Kaufleute. Ende des Jahrhunderts kamen im Zuge der bäuerlichen Kolonisation Mennoniten und Deutsche verschiedener Konfessionen aus dem Wolgagebiet, der Südukraine, Wolhynien. Im XX. Jahrhundert kamen auf dieses Territorium Hungerflüchtlinge, enteignete Bauern, 1934-1936 und 1941-1945 aus dem europäischen Teil der UdSSR Deportierte. Der Möglichkeit einer Rückkehr in ihre "kleine Heimat", die Siedlungsgebiete der Vorkriegszeit, beraubt, haben sie mit ihrer Arbeit und ihrem Talend einen gewichtigten Beitrag zur Entwicklung Kasachstans geleistet, wurden in den 1970-er - 1980-er Jahren zur drittstärksten Volksgruppe. Für Hunderttausende wurde Kasachstan zur Heimat oder zum Ort des längsten Aufenthalts.
Veröffentlichung des Göttinger Arbeitskreises e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verlag Samenkorn e.V.
Hardcover
Format 21x26,7cm
526 Seiten
Mit vielen Illustrationen, Fotos und Karten
Anmelden